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Vom Glas, dem Unfall und der DNA -
Analogien im Kreisverkehr zirkulieren lassen.




Die Begriffe der Zirkulation und der Transparenz bieten sich dafŸr an, Analogien zwischen scheinbar getrennten Bereichen zu ziehen. Verkehrsstršme lassen sich ebenso wie KšrpervorgŠnge als Zirkulationsprozesse betrachten, die transparent gemacht werden sollen. In diesem Sinne geht es in dem folgenden Text um die Transparenz und Zirkulation verschiedener Kšrper und die damit verbundenen utopischen Verhei§ungen und religišsen Energien.

Dieser gro§e Bogen erfolgt in drei Schritten:

Der erste Teil stellt ausgehend von der GlŠsernen Manufaktur in Dresden den transparenten Kšrper der Glasarchitektur vor, in dem Blick und Licht zirkulieren kšnnen und mit dem am Ende des 19. Jahrhunderts verschiedene soziale und kŸnstlerische Utopien verbunden wurden.

Im zweiten Teil werden die zirkulierenden Kšrper der Autos von ihrem Gegenpol, der Unterbrechung der Zirkulation durch den Unfall her gedacht. Hier zielt die Automobilindustrie darauf ab, automobiles Zirkulieren transparent zu machen, um die Utopie des unfallfreien Verkehrs wirklich werden zu lassen.

Drittens wird der Kšrper des Menschen zum Thema, in dem Blut bzw. "Information" zirkuliert. Auch hier gibt es durch die Krankheiten eine Stšrung der Zirkulation - und die Medizin will den Kšrper transparent machen, um die Utopie einer Welt ohne Krankheiten einzulšsen. Der Kreisverkehr schlie§t sich dann wieder in Dresden, wo GlŠserner Mensch, glŠserner Motor und glŠserne Fabrik zusammentreffen.

PDF-Download: "Vom Glas, dem Unfall und der DNA" (3,5 MB).